Gestern, am 1. April 2025 ist die neue Rettungswache in Silberstedt in Betrieb gegangen.
Die Einrichtung der Rettungswache ist nur eine von mehreren Maßnahmen, die der Rettungsdienst, und deren Ausführer das DRK, nach einem Gutachten jetzt umsetzen müssen. Die Wache soll eine Verbesserung der Hilfsfrist im südwestlichen Teil des Kreises Schleswig-Flensburg erreichen.
Dafür soll der hier stationierte Rettungswagen Rettung Schleswig 13-83-05 sorgen. Bisher war er auf der Rettungswache in Busdorf stationiert.
Die Wache ist bisher aber nur eine Übergangslösung in Containern bis eine neue Rettungswache gebaut wurde.
Weitere neue Wachen werden nach und nach entstehen.
Kanntet ihr schon die größte Rettungswache Deutschlands? Ich auch nicht.
Aber gestern stellte ich mir irgendwie diese Frage und habe eine Suchmaschine bemüht. Und die Suchmaschine meint, es wäre die Rettungswache 1 des DRK in Stuttgart.
Laut deren Internetseite finden in einer Fahrzeughalle von 2000 m² bis zu 45 Einsatzfahrzeuge Platz!
Laut DRK sind bis zu
17 RTW
2 NEF
19 KTW
1 I-RTW
und 5 Fahrzeuge Einsatzführungsdienst (OrgL usw.)
dort untergebracht. Die Auflistung bei bos-fahrzeuge.info listet etwas weniger auf. Trotzdem eine erstaunliche Anzahl an Fahrzeugen.
Neben den Einsatzfahrzeugen sind auch die Leitung, die Verwaltung, das Lager und die Logistik im Gebäude untergebracht.
Der Bau der neuen Rettungswache Nord in Flensburg schreitet gut voran. Inzwischen steht der Rohbau.
Der Neubau am Standort Harrisleer Kreuz, ist notwendig um die Einhaltung der Hilfsfrist der Ortsteile Klues und Neustadt im Norden Flensburgs und der anliegenden Gemeinde Harrislee mit den Ortsteilen Niehuus, Wassersleben und Kupfermühle sicherzustellen.
Die anliegende Gemeinde Harrislee gehört zum Kreis Schleswig-Flensburg, vertraglich vereinbart wird der Rettungsdienst aber durch die Berufsfeuerwehr Flensburg durchgeführt.
Rettungswache Flensburg-Nord im Rohbau – Foto: Eigenes WerkRettungswache Flensburg-Nord im Rohbau – Foto: Eigenes Werk
Die Rettungswache wird auf einem ehemaligen Pendlerparkplatz erbaut und liegt verkehrstechnisch sehr gut. Schnell kommt man vor dort über die Harrisleer Umgehung nach Harrislee und Handewitt. Andere Straßen führen in mehrere Flensburger Ortsteile, zu beiden Krankenhäusern, über die B200 nach Norden nach Wassersleben, Kupfermühle und Dänemark oder nach Süden in Richtung Autobahn und Flensburger Industriegebiete.