Am 1. April 2004 meldete sich „Christoph Europa 5“ das erste Mal vom neuen Standort Niebüll einsatzbereit.
Seitdem sorgt er für den schnellen Transport eines hochqualifizierten Notfallteams zum Einsatzort und/oder einen schnellen Transport der Patient:innen ins am besten geeignete Krankenhaus.
Zuvor war er im Süden Schleswig-Holsteins in Hartenholm und Hohenlockstedt stationiert.
Einsatzgebiet und Aufgaben
Haupteinsatzgebiet ist der Bereich der Leitstelle Nord mit den Kreisen Nordfriesland, Schleswig-Flensburg und der Stadt Flensburg. Zusätzlich kann der Hubschrauber nach Dänemark angefordert werden. Und natürlich fliegt er auf Anforderung auch in ganz Schleswig-Holstein, und darüber hinaus, Notfalleinsätze und Sekundärverlegungen aus den Krankenhäusern.
Im Tagesgeschäft sind es meistens Primäreinsätze als Notarzt-Zubringer und zum schnellen Patiententransport von den Inseln, den Halligen und auf dem Festland.
Sekundär werden Patient:innen aus den Krankenhäusern von den Inseln Föhr und Sylt zur Weiterbehandlung auf das Festland oder eilige Verlegungen auf dem Festland geflogen.
Ausrüstung
Mit der Zeit hat sich auch die Ausrüstung stark gewandelt. Inzwischen ist modernste Technik an Bord:
Blutanalyse-Gerät (BGA)
Reanimationsgerät
Videolaryngoskop
Sonographiegerät
Hamilton-Beatmungsgerät
Der Name
Der Name verrät übrigens auch schon den Einsatzbereich: Die Rettung über Ländergrenzen hinweg.
Christoph – Ist die Kurzform von Christophorus, dem Schutzheiligen der Reisenden und Name der meisten Rettungshubschrauber in Deutschland
Europa – Soll schon im Namen die grenzüberschreitenden Zusammenarbeit anzeigen
5 – Einer von fünf so benannten Rettungshubschraubern
Herzlichen Glückwunsch zum Gewinn der Ausschreibung und auf weitere 20 Jahre gute Zusammenarbeit mit euch!
Geschichte
bis 8.9.2009
Bis 2009 wurde er noch von der Leitstelle Husum geführt.
Ab 8.9.2009
Von 2009 an übernahm die neu gegründete „Leitstelle Nord“ in Harrislee die Disposition und Alarmierung.
März 2023
Ein neuer Hubschraubertyp wird in Niebüll eingeführt: Ein Airbus Eurocopter H 145. Jetzt fehlt nur noch eine Außenwinde um das Einsatzspektrum zu vervollständigen.